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          In einer ersten Sitzung wird der zu ver-
        
        
          sorgende Zahn leicht an der Oberfläche
        
        
          beschliffen und anschließend ein Ab-
        
        
          druck genommen. Das zahntechnische
        
        
          Labor fertigt daraufhin eine feine Kera-
        
        
          mikschale – ähnlich einem künstlichen
        
        
          Fingernagel – an, die in der zweiten Be-
        
        
          handlungssitzung mit einem speziellen
        
        
          Keramikkleber und Aushärtung mittels
        
        
          Licht befestigt wird.
        
        
          Das Verkleben ist relativ aufwändig
        
        
          und dauert i.d.R. etwa 30 Minuten.
        
        
          Um lange Haltbarkeit zu gewährleisten,
        
        
          empfiehlt sich die regelmäßige Kon-
        
        
          trolle beim Zahnarzt sowie gute Pflege.
        
        
          Gegenüber einer kompletten Über-
        
        
          kronung des Zahnes wird bei dieser
        
        
          Methode viel gesunde Zahnsubstanz
        
        
          erhalten, da nur wenig geschliffen wer-
        
        
          den muss. Bei guter Pflege und regel-
        
        
          mäßiger Prophylaxe sind Veneers eine
        
        
          sehr langlebige Behandlungsmethode.
        
        
          Nicht geeignet sind Veneers bei starker
        
        
          Karies, da die Zahnverfärbungen durch
        
        
          die dünne Schale durchscheinen und
        
        
          die Befestigung risikoreicher ist.
        
        
          Durch die ästhetisch, zahnärztlich und
        
        
          zahntechnisch anspruchsvolle Konst-
        
        
          ruktion sind Veneers relativ teuer, bieten
        
        
          aber medizinisch anerkannte, ästhetisch
        
        
          undauchfunktionell sinnvolleLösungen.
        
        
          // Veneers
        
        
          „Nach dem Lunch ging ich zum Zahnarzt, und nun bin ich meinen Schneidezahn los. Er
        
        
          hat ihn sehr geschickt und schmerzlos abgeschnitten und Abdrücke von der Wurzel und
        
        
          der Lücke gemacht; nun soll die Porzellanspitze gebrannt werden. Ich hoffe, sie nächsten
        
        
          Freitag zu bekommen, und bis dahin werde ich jede Gesellschaft meiden, denn ich lisple
        
        
          beim Sprechen und bin die reinste Sehenswürdigkeit.“
        
        
          // Brief von Präsident Roosevelt an seine Eltern, 19. Mai 1902