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          Kronen aus Vollkeramik
        
        
          Seit mehreren Jahren geht der Trend in
        
        
          der zahnprothetischen Versorgung ein-
        
        
          deutig in Richtung Vollkeramik. Wäh-
        
        
          rend die Biokompatibilität von Keramik
        
        
          nie in Frage gestellt wurde, war es bislang
        
        
          die unzureichende mechanische Stabili-
        
        
          tät und Festigkeit, die den Werkstoff nur
        
        
          begrenzt zum Einsatz brachten. Meist
        
        
          wurde er als Verblendung von Metallge-
        
        
          rüsten verwendet.
        
        
          Moderne Herstellungsverfahren und die
        
        
          zunehmendeBedeutungeines ästhetisch
        
        
          perfekten Erscheinungsbildes haben die
        
        
          Vollkeramik als gleichwertiges Material
        
        
          indenVordergrund geschoben.Mit Voll-
        
        
          keramiksystemen sind zweifelsohne die
        
        
          besten ästhetischen Ergebnisse zu erzie-
        
        
          len. So genannte Schichtkeramiken kön-
        
        
          nen den natürlichen Farbverlauf eines
        
        
          Zahnes und seine Lichtdurchlässigkeit
        
        
          (Translumineszenz) perfekt kopieren.
        
        
          Industriell gefertigte hochfeste Kerami-
        
        
          ken sind mittlerweile so stabil, dass auch
        
        
          größere Versorgungen wie Brücken und
        
        
          Prothesen damit möglich sind.
        
        
          Die Vollkeramikkrone kommt ganz
        
        
          ohne Metall aus. Bei einer perfekten
        
        
          zahntechnischen Verarbeitung ist kein
        
        
          Unterschied zu den Nachbarzähnen zu
        
        
          erkennen.
        
        
          Vollkeramikkronen werden in der Re-
        
        
          gel im zahntechnischen Labor gefertigt.
        
        
          Dafür kommen modernste Geräte und
        
        
          Verfahren (Laserscan, automatisiertes
        
        
          Fräsen, Hochleistungsöfen) zumEinsatz.
        
        
          Einige Varianten erlauben es aber auch
        
        
          dem Zahnarzt, in seiner Praxis Kronen
        
        
          herzustellen. Ein optisches Scangerät
        
        
          erfasst den defekten Zahn und die Nach-
        
        
          barzähne, ein unangenehmer Abdruck
        
        
          im Mund ist nicht mehr nötig. Zusam-
        
        
          men mit Ihnen modelliert Ihr Arzt das
        
        
          digitale Modell auf einem Rechner, bis
        
        
          die perfekte Passform gefunden ist.
        
        
          Während der nächsten 20–30 Minuten
        
        
          fräst eine Maschine aus einem kleinen
        
        
          Keramikblock die Zahnkrone. In nur
        
        
          einer Sitzung können Sie so eine ästhe-
        
        
          tisch und funktionell hochwertige Ver-
        
        
          sorgung erhalten.
        
        
          // Zähne ersetzen